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Rezensionen zu Lockenkopf 1, Warum weint man, wenn einem etwas gefällt?                                                                                                                                                                                                                                                                                    

 

Mit den Augen eines Kindes

Von  OYA SÜRER

Rezension bezieht sich auf: Lockenkopf, Warum weint man, wenn einem etwas gefällt? (Kindle Edition)

Es wird eine entbehrungsreiche und harte Zeit erzaehlt aus der Sicht eines Kindes. Die Autorin hat eine klare

Ausdrucksweise gewaehlt, die sich angenehm lesen laesst. Teilweise hat man das Gefühl man stünde neben

dem Kind das sein Leben schildert. Man liest, wie sich die Menschen in der Nachkriegszeit mit Einfallsreichtum

durchbringen mussten, aber niemals den Optimismus verloren um weiter zu machen. ich kann es nur empfehlen,

nach der Lektüre wundert man sich wie man sich über manche Banalitaet sehr aufregen kann.

 

 

der lockenkopf

Von elfriede

Rezension bezieht sich auf: Lockenkopf, Warum weint man, wenn einem etwas gefällt? (Kindle Edition)

Ein snapshot aus einer harten nachkriegszeit. ich fand es wunderbar leicht zu lesen, mit humor eingeflochten.

erinnerungen kamen auf , aus eigener erfahrung. dieses buch ist sehr zu empfehlen wenn sie alt genug sind um

sich an diese zeit zu erinnern.

 

 

Wunderbare Kindheitserinnerungen

Von Patentante

Rezension bezieht sich auf: Lockenkopf, Warum weint man, wenn einem etwas gefällt? (Kindle Edition)

Die Autorin war eine Spielkameradin meines Vaters. Auf diese Weise konnte ich viele Kindheitserinnerungen

meines Vaters nachvollziehen. Wir haben es alle mit großem Vergnügen gelesen und sind begeistert.


Auch den 2 Band haben wir verschlungen - sogar mein Sohn war begeistert etwas aus der Kinderzeit seines

Opas zu erfahren.
Man muss also nicht in der Zeit aufgewachsen sein, um Spaß an den Erinnerungen der Autorin zu haben.
Wir freuen uns schon auf hoffentlich weitere Teile.

 

 

Aus einer anderen Zeit - schöne Erinnerungen

Von Eddes

Rezension bezieht sich auf: Lockenkopf, Warum weint man, wenn einem etwas gefällt? (Kindle Edition)

Die Autorin und ich haben unsere Kindheit in der beschriebenen Zeit verbracht. Ich und meine Familie sind

in diesem Buch ebenfalls beschrieben und ich erinnere mich immer sehr gerne an die Zeit zurück. Spielen

im Hof, Wald oder auf dem Sportplatz etc. Ursulas Buch hat die Zeit und die Ereignisse treffend und

amüsant beschrieben.

Wir haben das Buch schon mehrmals gelesen. Es macht immer wieder großen Spaß und man kann nicht

genug davon bekommen, weiter so ...

Auch den 2. Teil haben wir schon gelesen und können auch diesen sehr empfehlen.

 

 

Von Heidi 

Rezension bezieht sich auf: Lockenkopf, Warum weint man, wenn einem etwas gefällt? (Kindle Edition)

Die Lektüre der Geschichte, die autobiografische Züge hat, machte mir sehr viel Spaß.
Ich habe mich keine Sekunde gelangweilt.

Meine eigenen Erinnerungen und Erlebnisse waren plötzlich wieder da.
Die handelnden Figuren haben mich stark an meine eigene Kinder- und Jugendzeit erinnert.
Ursula Essling schreibt lebendig und nimmt sich viel Zeit zum Erzählen.
Ich freue mich schon auf weitere Erzählungen.

 

 

Erinnerungen an längst vergangene Kindertage

Von Doris D.

Rezension bezieht sich auf: Lockenkopf, Warum weint man, wenn einem etwas gefällt? (Kindle Edition)

Beim Lesen des Buches "Lockenkopf ..." gestalteten sich vor meinem geistigen Auge einige Bilder aus längst

vergangenen Tagen. Die Autorin hat es verstanden, die Zeitgeschichte der Nachkriegszeit, wieder lebendig

werden zu lassen. Beim Lesen der Geschichten aus den Kindertagen, hört man förmlich das Pfeifen und

Rattern der Züge, von der nahen Bahnlinie. Die Luft scheint wieder geschwängert vom Duft des Flieders im

Frühling. Vom nahen Wald riecht es nach Bärlauch und nachts versüßen Nachtigallen die lauen Sommernächte ...


Ein Genuss war es, in die Welt der Kindertage einzutauchen. Ein großes "DANKE" für das von der Autorin

festgehaltene Erlebte in einer nicht immer einfachen Zeit.

 

 

Von Marlies B.

Rezension:

Lockenkopf 1 und 2, die autobiographischen MEMOIREN von Ursula Essling, vermitteln Erlebnisse und

Reflexionen eines heranwachsenden Menschen der Nachkriegszeit. Die zum Teil mit herzhaft trockenem

Humor gewürzten lebhaften Beschreibungen und ausdruckstarken Schilderungen des Erlebten lassen die

Leser/innen eintauchen in die Atmosphäre der "jungen" Bundesrepublik, deren gesellschaftlichen Fesseln

gerade den jungen Menschen Zwänge auferlegten, die den heute "Nachgeborenen" unvorstellbar sind.

Diese könnten durch die Lektüre des Buches zum Einen diese damalige Zeit vielleicht besser verstehen

lernen, zum Anderen erkennen, wie wertvoll auch heute, im Zeitalter der Digitalisierung, Kreativität und

Eigeninitiative.

Eine Lektüre die Freude bereitet.

 

 

Mit wachsender Begeisterung habe ich den Lockenkopf 1 gelesen

von Geierlein

Handlung: Ich bekam das Buch zufällig in die Hände, las die ersten Zeilen und konnte tatsächlich nicht mehr

aufhören zu lesen. Es ist nicht nur unterhaltsam, sondern es weckt auch die Neugierde wie es denn nun mit

den einzelnen Personen weiter geht. Denn viele Personen sind mir auch bekannt,obwohl die Namen und Orte

verändert sind, denn es entspricht alles der Wahrheit. Ich bin begeistert.

Zusammenfassend: Eigentlich habe ich alles gesagt, was mir wichtig erschien.

 

 

Lockenkopf 1 ...  es geht ja zum Glück weiter ...

von Leköh

Handlung: An dieser Stelle soll man die Handlung wiedergeben. Das werde ich nicht tun, um den nachfolgenden

Lesern nicht den Spaß zu nehmen. Nur etwas zur Zeit, in der der Roman spielt: Das Ende des 2. Weltkriegs:

Es gibt noch viele, die es selbst erlebt haben, es gibt viele, deren Eltern etwas darüber erzählt haben u.s.w.

Figuren: Ein Kind und seine Umgebung, die Eltern, Menschen, denen die Familie begegnet, die die Geschichte

und Geschichten prägen.

Sprache/Duktus: Hier Muss ich gleich sagen: Sehr gut! Warum? Erst in diesen Tagen wurde der Roman "Faro"

von Börgdahl von einigen Lesern zerrissen, weil er in einer Sprache geschrieben ist, die der Zeit angemessen

ist, in der der Roman spielt. Für mich unverständlich, wenn es authentisch sein soll und so ist es auch in

Lockenkopf. Es ist die Sprache eines Kindes, gekonnt dargestellt, aber nicht alber wirkend. So etwas muss

einem Autor erst einmal gelingen.

Struktur: Es sind viele Kapitel und viele schöne Geschichten, die natürlich einem Roten Faden folgen.

Zusammenfassend: Zeitdokumente entstehen entweder durch die Wiedergabe des Selbserlebten (oder aus

den Erzählungen von Menschen, die einem nahestehen) oder durch ernsthafte und mühselig Recherche (wie in

Börgdahls Faro). Lockenkopf gehört wohl zu der ersten Kategorie. Vor beiden habe ich großen Respekt.

 

Lockenkopf 1

von Gertrud G.

Handlung: Ende der 5Oer Jahre bin ich geboren und kenne Geschichten der Nachkriegszeit nur aus

Erzaehlungen. Es ist schön, nun auch ein Buch darüber zu lesen.

Sprache/Duktus: In kindlicher Sprache geschrieben macht es das Lesen dieser ernsthafen Geschehnisse

leicht. Man möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es fesselt einen sehr.

Struktur: Mit den Überschriften der einzelnen Kapitel ist es sehr schön strukturiert.

Zusammenfassend: Ein Buch, das man kennen und gelesen haben sollte. Wie schon beschrieben sehr

einfach zu lesen um ernsthafte Ereignisse aufzuarbeiten.

 

 

lockenkopf 1 warum weint man, wenn einem etwas gefaellt

von sheba

Handlung: dieses buch bringt mich zurueck in meine kinderzeit gleich nach dem krieg ll . dieses buch ist sehr

humorvoll geschrieben und somit sehr leicht zu lesen. ich kann mich an fast alles entsinnen wovon frau essling

geschrieben hat, da ich in ihrer naehe aufgewachsen bin. es weckte so viele erinnerungen aus dieser zeit,

besonders noch, da ich einige der genannten personen kannte obwohl natuerlich die namen veraendert

wurden. des oefteren ueberlegte ich wer das wohl war, oder gewesen sein koennte. ich wuerde dieses buch

jederzeit empfehlen, es ist sehr leicht zu lesen, beschreibt eine sehr einfache und zum teil sorglose zeit ( fuer

kinder )

Zusammenfassend: die einfache kinderzeit der nachkriegsjahre humorvoll zusammen gefasst und somit leicht

zu lesen.

 

 

Lockenkopf 1, Warum weint man, wenn einem etwas gefällt?

von Gilla2168

Zusammenfassend: Ein interessantes warmherziges Buch. Aus der Erinnerung über die Kindheit geschrieben,

voller Eindrücke aus der Nachkriegszeit einer kleinen Dorfgemeinschaft. Da stecken viele Emotionen und Liebe

in dieser authentischen gelungenen Erzählung. Es hat mir seeeeeehr gut gefallen und auch Erinnerungen

geweckt.

Weiter so! 

 

 

Nachkriegsdeutschland, gesehen durch Kinderaugen

von Bildermensch

Zusammenfassend: Deutschland nach dem Krieg, aus heutiger Sicht unglaublich weit entfernt, und wären da

nicht die Zeitzeugen, auch schon längst in Geschichtsbüchern dem Vergessen anheim gefallen, überschattet

durch den Krieg selbst und die Gräuel der Nazis. Bücher wie dieses geben Einblick in eine andere Welt, in der

eine Tafel Schokolade ein Schatz ist, Zucker nur auf dem Schwarzmarkt ertauscht werden konnte und die

amerikanischen Soldaten als befreiende Besatzer empfunden wurden. Es gelingt Frau Essling gut, ihre kindlichen

Erinnerungen in Worte zu kleiden. Die gewähle Form, in der die Geschichten und Ereignisse wie chronologisch

sortierte Kurzgeschichten aufeinander folgen, und sich zu einem Gesamtbild aufbauen, wird dem Thema mehr

als gerecht.

Fazit: Durchaus interessant und gut zu lesen, gibt es nur einen Mangel. Der jedoch liegt in der Natur der Sache:

Für Frau Essling sind die Erinnerungen lebendige Dinge, die dort auftretenden Personen lebendige Entitäten,

für den Leser bleiben sie an vielen Stellen blasse Statisten, die ob des knappen Stils nur selten Tiefe gewinnen.

Trotzdem ist Lockenkopf durchaus eine Empfehlung wert!

 

 

von Hedwig

Handlung: Eine Kindheit im Nachkriegsdeutschland mit Charme und Witz erzählt, ohne dabei in die Oberflächlichkeit

abzugleiten. 

Figuren: Die Figuren werden aus dem persönlichen Erleben der Autorin geschildert. Hier bedeutet das, dass die

Personen zugleich mit kindlicher Naivität und dem unbewussten Sinn eines Kindes für die Wahrheit geschildert

werden. Die Figuren werden zwar nicht en Detail geschildert, aber das Gesamtbild der handelnden Personen

ergibt sich aus der Lektüre des  Buches. Ein weiteres Plus des Buches ist, das die Hauptfigur es zwar oft gut

meint, aber die Ergebnisse, für den Leser, auf witzige Weise schiefgehen. 

Sprache/Duktus: Die Sprache ist die eines Kindes, ohne dabei kindisch zu sein und den abgeklärten Erwachsenen

herausschimmern zu lassen. Stil und Sprache wirken auf sympathische Art natürlich, ohne das man das das Gefühl

hat ein Kinderbuch zu lesen.    

Struktur: Kurze, knackige Kapitel die aus kurzen Geschichten bestehen und gleichzeitig einen roten Faden bilden. 

Zusammenfassend: Lockenkopf hat viel Charme und Witz, ohne die Düsternis vieler Nachkriegsromane, trotzdem

wird der Alltag aus Sicht eines Kindes realistisch dargestellt. Der Humor und die Sprache beschönigen nichts, die

Nachkriegszeit wird realistisch dargestellt ohne einen je dem Spaß am Lesen zu verderben. Das Buch zeigt auch,

dass man in schweren Zeiten eine schöne Kindheit verleben kann. Glücklicherweise hat die Autorin den Spagat

zwischen schöner Kindheit und kitschigen eitlen Sonnenschein hinbekommen. 

 

 

Fünf Päckchen Brause für zwei Pfennige das Stück ...

von Jorge und Jolina

Handlung: Kurze und abgeschlossene Episoden aus dem Alltag nach dem zweiten Weltkrieg aus der Sicht eines

10jährigen Mädchens.

Figuren: Ulrike/"Ulli" (die 10 jährige Erzählerin), ihre Familie, Nachbarn, andere Kinder und zahlreiche Personen

aus Kattenbach und z.T. auch vom nahegelegenen US-Militärstützpunkt.  

Sprache/Duktus: Gut lesbar und sprachlich zumeist sehr überzeugend und glaubhaft aus der Sicht eines Kindes

geschrieben. Überwiegend (bewusste) Verwendung einfacher Worte und einfacher Sätze, die nicht selten in

einfachen, kindlichen, aber dennoch geradezu bestechend logischen oder zutreffenden Schlussfolgerungen enden.

Das Lesen ist aufgrund der mit Absicht einfachen Ausdrucksweise und wegen der kurzen Kapitel unangestrengt,

lässt sich jederzeit unterbrechen und am nächsten Tag fortsetzen.  

Struktur: Kurze Episoden über ein bis maximal wenige Seiten.

Zusammenfassend: Vor einiger Zeit wurde per Nachricht darauf hingewiesen, dass "Lockenkopf 1" auf eine

Bewertung wartet (so oder sinngemäß). Dem Wunsch nach Bewertung wird, aus zeitlichen Gründen mit etwas

Verzögerung, bei diesem Werk sehr gerne nachgekommen. Wenn Angehörige der nachfolgenden Generationen

wissen möchten, wie ihre

Eltern oder Großeltern in den Jahren nach dem 2. Weltkrieg ihre Kindheit erlebt haben könnten, dann ist man mit

diesem schönen und sympathischen Werk gut beraten. Mich interessiert das. Es ist eine Zeit, die ich mir immer in

schwarz-weiß vorstelle, aber natürlich war die Welt damals genauso farbig wie heute. Die Welt war vielleicht

weniger kompliziert und hektisch, und sicher nicht so schillernd wie die Gegenwart, aber die Menschen hatten ihre

Aufgaben und Probleme zu bewältigen, und die Kinder hatten ihre Erlebnisse - auch ohne Gameboy, Internet,

Handys etc. - und das alles trotzdem nicht in s/w sondern überaus lebendig und in Farbe!

Die einzelnen Episoden zu lesen war unaufgeregt und entspannend, aber dennoch nicht langweilig. Ein Ausflug

in eine Zeit vor "unserer" Zeit, die in der Erinnerung unserer Eltern oder Großeltern aber noch sehr lebendig ist.

Es ist schön, daran manchmal Anteil nehmen zu können. Gerne würde ich mich hin und wieder in eine Zeitmaschine

setzen und als Beobachter eine Zeit lang in der Vergangenheit verweilen, aber das ist leider nicht möglich.

Lockenkopf 1 trägt dazu bei, die Vorstellung über den damaligen Alltag und das (Er-) Leben in den Nachkriegsjahren

ein wenig zu konkretisieren.

 

Auch Lockenkopf 2 würde ich lesen, und das will was heißen, da ich eher ungerne lese und oftmals schon nach der

Inhaltsangabe sage "Nein, danke, langweilig bzw. nicht mein Thema ..." Hier aber gibt es die volle Wertung und eine

Empfehlung.  

 

 

Lockenkopf 1 - Warum weint man, wenn einem etwas gefällt

von hunt

Zusammenfassend: Ein Buch dass man lesen muss!

Es ist ein Zeitdokument aus der Nachkriegszeit.
Den 50er und 60er Jahren. Viel aus dieser Zeit wurde nicht festgehalten.

Nachfolgende Generationen sollten miterleben wie mühsam alles war, in dieser Zeit.
Die Autorin hat niedergeschrieben wie sie es als Kind erlebt hat.

Es entspricht den Tatsachen, da ich auch zu dieser Zeit dort als Kind lebte. Es ist jedoch kein Kinderbuch.
Sehr gut geschrieben, lustig und kurzweilig, trotz ernster Lage.

 

Das Buch, auch Lockenkopf 2, ist sehr zu empfehlen.

 

 

Lockenkopf 1, Warum weint man, wenn einem etwas gefällt?

von Bücherwurm1978

Handlung: Die deutsche Nachkriegszeit - liebevoll und lebendig erzählt aus der Sicht eines Kindes.

Figuren: Die Hauptfigur Ulrike erzählt uns ihre Erlebnisse und Geschichten. Dabei kreuzen die verschiedensten

Personen ihren Weg: Familie, Freunde, Nachbarn, Lehrer und viele mehr.

Sprache/Duktus: Die Geschichte eines Kindes, erzählt aus der Sicht eines Kindes. Dennoch ein Buch für

Erwachsene, die die manchmal auch sehr schicksalhaften Ereignisse der Nachkriegszeit mal aus einer anderen

Sicht, nämlich der eines Kindes, lesen und nacherleben möchten. Spannend und zugleich lustig erzählt, führt

Ulrike durch ihre Kindheitserinnerungen.

Struktur: Kurze Kapitel, die sich sehr schnell und kurzweilig lesen. Die Überschriften geben dabei einen kleinen

Vorgeschmack auf das nachfolgende Kapitel und machen Lust auf das Weiterlesen. Trotz vieler aufregender

Einzelgeschichten gerät die Gesamthandlung dabei nie aus dem Blick.

Zusammenfassend: Dieses Buch bietet einen Einblick in eine Zeit, die manche vielleicht selbst erlebt haben, viele

aber auch nur aus Erzählungen der Großeltern oder Geschichtsbüchern kennen. Als Leserin einer Generation,

die Krieg und Nachkriegszeit nicht erleben musste, war das Lesen dieses Buches eine ganz besondere Erfahrung:

Kinder sind Kinder,auch in entbehrlichen Zeiten. Kinder haben eine eigene Sicht auf die Welt. Diese Zeit aus Sicht

eines Kindes zu erleben, ist eine ganz besondere Leseerfahrung. Die Autorin versteht es dennoch, die Zeit nicht

zu beschönigen. Alles in allem ein tolles und ganz besonderes Buch!

 

 

Lockenkopf 1

von Angela Rosenberg

Handlung: Nachkriegszeit in Deutschland: Besser hätte man die Verhältnisse in der Bundesrepubilk nicht

beschreiben können. Aus der Sicht eines Kindes klingt alles einfach und "heil", was es aber absolut nicht war.

Auch ich war zu dieser Zeit ein Kind (wohnhaft in der amerikanisch besetzten Zone) und kann die Ausführungen

hundertprozentig bestätigen. Es ist ein autentisches Zeitdokument.

Sprache/Duktus: Die Sprache zeichnet sich durch kurze Sätze aus, die viel Aussagekraft besitzen. Dadurch wird

die Schilderung "durch ein Kind" glaubhaft. Immer wieder blitzt der Humor schelmenhaft durch. 

Zusammenfassend: Ich habe das Buch mit Spannung und Schmunzeln sehr gerne gelesen.

 

 

Rezension

von Annette Scholonek

Rund 60 authentische Anekdoten aus der ganz normalen Nachkriegskindheit

Die Biografie ist ein Sammelwerk mit 57 Erlebnissen aus der Nachkriegskindheit der Ulrike Scholl. Dazwischen

finden wir auch einige Fotos von damals, die die Atmosphäre der Zeilen untermalen. Obwohl die Anekdoten

chronologisch angeordnet sind, laden die Überschriften dazu ein, nach Lust und Laune in dem Buch zu schmökern.

Diese sind mal humorvoll, mal geheimnisvoll , pointiert und reich an Metaphern. Besonders neugierig machte mich

zum Beispiel, was sich hinter dem Kapitel „Ich wäre so gern katholisch“ verbirgt oder „Wer kauft schon

Mutterschaftsorden?“ In den Erzählungen selbst ist die Sprache dagegen schlicht gehalten. Der Stil wirkt ordentlich,

aufgeräumt, schmucklos und sauber, wodurch er leicht zu lesen ist. Allerdings bedeutet Authentizität auch, dass die

„Literarizität“ zurücktritt. Wer sehr hohe Spannung und stilistische Feuerwerke sucht, der wird sie in diesem Werk

nicht finden.

 

Das Mädchen Ulrike erzählt die Geschichte als Rückblick. Man könnte es den „Tagebuchstil“ nennen.

Dadurch hat das Buch einerseits den kindlichen Charme, vermischt mit der Nostalgie der „guten alten Zeit“ (in der

auch Spionage, Brandstiftung und strenge Lehrer vorkommen). Andrerseits wird man mitten ins beschauliche

Geschehen geworfen. Statt langer Detailbeschreibungen widmet sich die Autorin den Menschen. Die Biografie kann

Lesefreude bereiten, wenn man gerne Geschichten von „Menschen wie du und ich“ liest. Wer bei einem Biografiebuch

dagegen außergewöhnliche Persönlichkeiten und außergewöhnliche Ereignisse erwartet, sollte sich besser woanders

umsehen. Das Buch ist ein Zeugnis der Nachkriegszeit ohne extreme Dramatik. Sicherlich haben viele Ähnliches erlebt

und diese warmherzige, leicht humorvolle Biografie spricht ihnen aus der Seele.

 

Die zeitgeschichtlichen Erlebnisse

werden ineiner einfachen, unkomplizierten Sprache erzählt, sodass das Buch für ältere und jüngere Generationen

leicht verständlich ist.

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